Franchise Partner werden

Nach einer eingehenden Sichtung der Systeme sollte der potentielle Franchisingpartner mit dem einen oder anderen Anbieter Gespräche über eine Zusammenarbeit führen. Kristallisiert sich für den Interessenten sein richtiges Franchisesystem heraus, kann es zu weiteren Gesprächen und auch einem Einführungsseminar kommen. Danach kommt es typischerweise zu einem Vorvertrag. Der Franchisegeber hat in diesem Fall die Pflicht, umfassend über sein System aufzuklären. Dazu gehören die Erfolgsaussichten, die Kalkulationsgrundlage, den wahrscheinlichen Arbeit- sowie Kapitaleinsatz des Franchisingnehmers - sowie nicht zuletzt die Einsichtnahme des Handbuchs.

Gewichtiger Gegenstand eines Franchising-Vertrags sind die Gebühren. Dabei unterschiedet man zwischen einmaliger Eintrittsgebühr und laufenden Gebühren. Mit der ersten bezahlt der Franchise Partner die Vorleistungen des Systems, wie etwa den Markenaufbau sowie den Bekanntheitsgrad. Die Höhe der Eintrittsgebühr kann je nach Franchisingsystem ungleichartig sein. Mehr als 50 Prozent der bestehenden Systeme fordern eine Gebühr zwischen 1000 & 20000 EUR.

Die laufende Franchisegebühr wird meistens monatlich erhoben, sie berechnet sich in einem bestimmten Prozentsatz vom Umsatzvolumen. Somit deckt das Franchisesystem seine Verwaltungskosten sowie die Kosten für Beratung und Weiterbildung der Franchising Partner.

Der Franchispartner bzw. Franchisingpartner eröffnet seinen eigenständigen Betrieb auf Basis des vom Franchising-Geber erstellten & erprobten Geschäftskonzeptes, das er selbstbestimmt als rechtlich selbstbestimmter Unternehmer umsetzt. Der Begriff Franchising-Partner wird synonym zum Begriff Franchising-Nehmer verwendet & betont den geeinten Ansatz des Franchise-Verhältnisses.

Das Franchising basiert auf der Zusammenarbeit eines Franchising-Gebers, der Lizenzen zur Benutzung seines Geschäftskonzepts vergibt, mit seinen Partnern, die dafür und für weitere Unterstützungsleistungen Franchise-Gebühren finanzieren.

Es spricht viel dafür, dass jene Franchisegeber außerordentlich erfolgreich sind, die mit ihren Franchisingpartnern eine „Beziehung auf gleicher Augenhöhe“ leben. Denn hierbei können nicht lediglich die Erfahrungen, Fertigkeiten & das Know-how der Franchisingpartner passender für das vollständige Franchisingsystem nutzbar gemacht werden. Zusätzlich bei Problemen sowie Auseinandersetzungen lassen sich oftmals einfacher Antworten finden, für den Fall, dass beide Seiten durch partnerschaftliche Kooperation bereits ein Vertrauensverhältnis entwickelt haben.

Die Gewinnung von Franchisingpartnern (beziehungsweise Franchisingpartnern) ist eine wesentliche Aufgabe von Franchising-Systemen bzw. deren Systemzentralen. Sie investieren meistens viel in die Werbung für ihre Franchise Angebote oder beauftragen Rekrutierungsagenturen, um adäquate Franchise Partner zu identifizieren. Wer Franchise Partner eines Franchise-Systems werden will, durchläuft in der Regel einen mehrstufigen Prozess. Dabei wird vielmals das Anforderungsprofil des Franchisegebers mit dem Wesen des potentiellen Franchise-Partners (Franchising-Partners) zunächst unspezifisch & dann pausenlos feiner abgeglichen.

Zu den Bewertungsfaktoren zählen des Weiteren Informationen über Alter, Bildung, Arbeitserfahrung, Bereitschaft sowie Eigenkapital. Ebenfalls so genannte Soft Skills wie Kontaktfreudigkeit, Lernbereitschaft, Führungsfähigkeit, Kompromissbereitschaft & Teamfähigkeit werden begutachtet. Bereits vorhandenes Spezialwissen wird nicht täglich als Vorteil gewertet, da es Franchising-Partnern mit Fachkenntnissen ab und an an Flexibilität gegenüber dem neuen Geschäftskonzept mangelt. Das von der Systemzentrale erarbeitete Partner-Profil stellt die Ausgangsebene für die Akquisitionsstrategie des Franchise-Systems dar. Wenige Franchise-Systeme bieten potenziellen Franchising-Partnern ansonsten die Möglichkeit zu hospitieren, um vor Abschluss des Franchising-Vertrags einen möglichst detaillierten Eindruck von der künftigen Tätigkeit zu gewinnen.

Der Franchispartner bzw. Franchisingpartner eröffnet seinen selbständigen Betrieb auf Basis des vom Franchising-Geber erstellten & erprobten Geschäftskonzeptes, das er selbstbestimmt als rechtlich selbständiger Geschäftsinhaber umsetzt. Der Begriff Franchise Partner wird synonym zum Begriff Franchising-Nehmer verwendet und betont den geeinten Ansatz des Franchise-Verhältnisses.

Das Franchising basiert auf der Kooperation eines Franchise-Gebers, der Lizenzen zur Nutzung seines Geschäftskonzepts vergibt, mit seinen Partnern, die dafür sowie für weitere Unterstützungsleistungen Franchising-Gebühren bezahlen.

Es spricht viel dafür, dass jene Franchisegeber überaus erfolgreich sind, die mit ihren Franchisingpartnern eine „Bindung auf gleicher Augenhöhe“ leben. Denn auf diese Weise können nicht nur die Erfahrungen, Fertigkeiten sowie das Know-how der Franchisepartner besser für das komplette Franchisesystem nutzbar gemacht werden. Zusätzlich bei Herausforderungen und Auseinandersetzungen lassen sich häufig einfacher Problemlösungen finden, falls beide Seiten durch partnerschaftliche Teamarbeit bereits ein Vertrauensverhältnis entwickelt haben.

Der Franchisinggeber ist Initiator einer Unternehmenskooperation und gestattet seinen Partnern - den Franchisingnehmern - die Realisierung des von ihm erprobten sowie standardisierten Geschäftsmodells. Als Gegenleistung für den Systemaufbau erhält er eine Eintrittsgebühr sowie für die Verwendung von Schutzrechten, die Vermittlung von spezifischen Wissen und die Hilfestellung im Alltag laufende Gebühren (Royalties).

Der Begriff Franchise-Partnerschaft steht sowohl für das Vertragsverhältnis zwischen Franchising-Geber und Franchise-Nehmern als auch für die geschlossene & arbeitsteilige Kooperation zwischen der Zentrale & den Betrieben vor Ort. Die dem Franchise System verbundenen Kooperationspartner sind geschäftlich & juristisch unabhängigen Unternehmensinhaber, deren unternehmerische Freiheit trotzdem zum Teil beschränkt ist.

Franchising-Partnerschaften sind gekennzeichnet u.a. durch:

• Gebietsschutz/exklusives Vertriebsgebiet
• Arbeitsteilung zwischen Systemzentrale & Franchisenehmer Betrieben
• Führen einer gemeinschaftlichen Marke mit gleichem Corporate Design
• In aller Regel standardisierte Arbeitsprozesse
• Gleichartiges Produkt & gleicher Herstellungsprozess oder identisch zu erbringende Dienstleistung

Das Vertragsverhältnis innerhalb den Franchise-Partnern
Die Franchise-Partnerschaft bezeichnet die Kooperation sowie das Vertragsverhältnis zwischen dem Franchising-Geber und seinen Franchising-Nehmern. Beides wird durch den Franchise-Vertrag geregelt. Diese besondere vertragliche Regelung ist unentbehrlich, da es sich bei den Franchise-Nehmern nicht um weisungsgebundene Angestellte sowie bei ihren Betrieben nicht um Geschäftsstellen im gebräuchlichen Sinn handelt. Genauer gesagt sind die Franchisenehmer geschäftlich und großteils auch rechtlich eigenständige Unternehmer. Dennoch ist ihre unternehmerische Unabhängigkeit z. T. eingeschränkt.

Die Franchising-Partnerschaft und ihre Arbeitsteilung
Die Arbeitsteilung gehört zu den Charakteristika einer Franchise-Partnerschaft & unterscheidet sie von weiteren Formen des Vertriebs oder von Firmenzusammenschlüssen wie etwa Lizenz-Systemen oder Verbundgruppen.

So übernimmt die Hauptniederlassung, die zumeist beim Franchise Geber angesiedelt ist, verwaltungsmäßige Verpflichtungen. Zu ihnen gehören die Schulung & Einarbeitung der Franchising-Nehmer sowie ihrer Angestellten sowie - im Regelfall - überregionale Reklame und Marketing-Kampagnen, zentraler Einkauf & Belieferung der Franchisenehmer-Betriebe, Betriebsvergleiche oder Controlling sowie oft auch Unterstützung bei Organisation, Administration oder Buchführung. Durch diese Unterstützungsmaßnahmen können sich die individuellen Franchise Partner vor Ort auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren: den Service am Kunden. Diese Arbeitsteilung macht das Franchise-Partnerschaften zu verkäuferisch außergewöhnlich schlagkräftigen Netzwerken.

In der Gründungsphase fördern die Franchise Geber ihre Partner ebenfalls durch Finanzplanungshilfen oder Bankkontakte und oft auch Angebote wie Leasing oder Finanzierung von Maschinen & Geräten oder sogar Joint-Venture-Offerten.

Franchising bezeichnet heutzutage die Praxis, ein erprobtes Geschäftsmodell im Rahmen einer Zusammenarbeit für den Aufbau im Großen und Ganzen gleicher Betriebe zum Zwecke der Vermarktung von Waren, Dienstleistungen oder Technologien zu gebrauchen. Franchising beruht auf der engen sowie dauerhaften Zusammenarbeit rechtlich und finanziell unabhängiger sowie eigenständiger Unternehmen.

Partner beim Franchising sind der Franchising-Geber sowie seine Franchising-Nehmer. Beim Franchising gewährt der Franchise Geber seinen Franchising-Nehmern das Anrecht und legt ihnen zeitgleich die Aufgabe auf, ein Geschäft in Anlehnung an seinem Franchising-Konzept zu betreiben. Im Franchising berechtigt sowie verpflichtet dies den Franchising-Nehmer - gegen ein direktes oder indirektes Entgelt - das Geschäftskonzept des Franchising-Gebers zu nutzen. Der Umfang der Unterstützung durch den Franchising-Geber & die Zeitspanne der Geschäftsbeziehung werden beim Franchising im Franchise-Vertrag festgelegt.

Globale Bedeutsamkeit des Franchising

In den sechziger Jahren erwies sich die Replizierung der amerikanischen Form des Franchising auf andere Länder als problematisch und behinderte die zügige internationale Ausweitung. In den 70er-Jahren gelang dann dem originellen Business Format Franchising ebenfalls in Europa der Durchbruch. Neue Franchise-Systeme schossen wie Pilze aus dem Boden sowie Traditionsunternehmen gewannen durch Franchising wieder neuen Schwung. Branchenschwerpunkte waren in der Pionierphase des europäischen Franchising der Einzelhandel und das Gaststättengewerbe.

Mittlerweile ist Franchising in den meisten Ländern sowie Branchen der Welt präsent. Franchising gilt als "das erfolgreichste Marketingkonzept aller Zeiten". (John Naisbitt, Megatrends). Die Anzahl der durch Franchising handelnden Unternehmen wird inzwischen nur in Europa auf rund 10.000 geschätzt.

Zukunftsaussichten des Franchising

Franchisingsysteme nehmen es im Konkurrenzkampf häufig mit sehr viel größeren Unternehmen auf und befinden sich in vielen Branchen auf dem Vormarsch. Die Pluspunkte des Franchising gegenüber klassischen Vertriebsformen, die in der Regel vom Hersteller über die Einschaltung von Großhandel/Einzelhandel oder eigene Verkaufsniederlassungen zum Endverbraucher verlaufen, wurden bereits beschrieben.

Sehr erfolgreich ist Franchising zusätzlich bei der Vermarktung von Dienstleistungen wie auch von erklärungs- und servicebedürftigen Produkten.

Fortschrittliche Trends im Franchising gehen In Richtung Multi-Unit Franchising, Berufsausübung vom zu Hause aus (home-based business), Stationierung von Verkaufsautomaten (vending machines), Stationierung von Imbisswagen (food trucks), digitaler Transformation und internationaler Expansion.

Wer damit liebäugelt, Franchisingnehmer zu werden, sollte sich zuerst infrage stellen. Auf der einen Seite ist betriebswirtschaftliches Wissen für die Selbstständigkeit vonnöten. Zum anderen ist mit der Arbeit eines Franchise-Nehmers wenigstens am Anfang ein höherer zeitlicher Aufwand verbunden als in so manchem Angestelltenjob. Überdies braucht es zum Franchisenehmer werden einen Führungscharakter, der Verantwortung übernehmen kann und will. Zudem sollte man sich klar sein, dass man sich einem Leitbild des Franchisesystems unterordnen muss. Daraus ergibt sich, dass man als Franchisenehmer Entscheidungen des Franchisinggebers billigen muss, die einem vermutlich nicht gefallen. Auch sollten sich interessierte Franchisingnehmer klar darüber sein, dass die Aufgabe - trotz des Systems - mit einem finanziellen Wagnis verbunden ist.

Grundsätzlich gesprochen ist es bei den meisten Franchisenehmern so: Im ersten Jahr der Gründung ist das Resultat rot, im zweiten Jahr wird eine schwarze Null geschrieben & im dritten Jahr ergibt sich ein Gewinn. In den überwiegenden Systemen haben die Franchisenehmer das eingesetzte Vermögen nach rsowie fünf Jahren zurück. In der Tat kann das je nach System, Standort sowie eigener Qualifikation auch sehr verschiedenartig sein. Hier gilt es daher, das Geschäftsmodell sowie die eigenen Fähigkeiten ausführlich zu prüfen.

Was das Einkommen betrifft: Betrachtet man sämtliche Franchise Systeme können Franchisingnehmer in einem etablierten Standort im Jahr vor Steuern 80.000 bis 120.000 Jahr verdienen. Fällt das System kleiner aus, liegt das Einkommen bei den Franchisingnehmer-Firmen in etwa zwischen 40.000 bis 45.000 EUR jährlich.

Diese Seite gibt Ihnen einen Überblick über das, was Franchise ist und gibt Ihnen Tipps und Erklärungen, wenn Sie die Suche nach Franchise beginnen

Viele weitere Antworten finden Sie hier: Franchise FAQ