Was kostet Franchising

Was kostet Franchsing?

Gebühren und Investionen

Was muss man für Franchising bezahlen?

Neben den "normalen" Betriebskosten (Miete, Löhne, Werbung usw.) müssen die meisten Franchisenehmer Kosten für die Nutzung des Franchisesystems einkalkulieren. Neben einmaligen Gebühren sind meistens auch monatliche Zahlungen an der Franchisegeber üblich.

Grundsätzlich werden folgende Gebühren im Franchisevertrag vereinbart:

  • Eintrittsgebühren (Startinvestition)
  • laufende Franchisegebühren
  • monatliche Werbegebühren
  • evtl. "verdeckte Gebühren"

Was kostet Franchising
Was kostet Franchising
Was kostet Franchising - Eintrittsgebühren
Eintrittsgebühren | Was kostet Franchising

Eintrittsgebühren (Startinvestition)

Die Einstiegs- oder Eintrittsgebühr erhält der Franchisegeber vorab und beträgt aktuell bei vielen Systemen zwischen 5.000 und 15.000 EUR (bei einigen Systemen auch 100.000 und mehr).

Durch die Startinvestitionen erhält der Franchisnehmer Vorteile, die ihn schneller starten lassen und langfristig einen Wettbewerbsvorteil bieten können, z.B.:

  • die Erlaubnis die Corporate Identity/ das Corporate Design zu nutzen
  • die Unterstützung beim Aufbau/ Planung des Betriebes
  • Unterstützung bei der Auswahl des Standortes
  • meistens Gebietsschutz
  • Schulungen für Sie und Ihre Mitarbeiter
  • Betriebshandbücher; Überlassung von know how

Laufende Franchise-Gebühren

Meistens zahlen Franchisenehmer regelmäßige umsatzabhängige Gebühren. Die Spannweite liegt bei ca. 1% bis 12% des Umsatzes, wobei bei den meisten Franchisesystemen eine Gebühr von etwa 4-5 % und/ oder ein Mindestbetrag vereinbart wird.

Die laufenden Gebühren werden u.a. verwendet für:

  • die Weiterentwicklung des Systems (know how/ Produkte)
  • Preisverhandlungen mit externen Lieferanten
  • die Beratung und Qualitätssicherung
  • regelmäßige Weiterbildungen und Marktanalysen
  • die Bereitstellung/ Aktualisierung des Vertriebskonzeptes
  • Aktualisierung der Handbücher

Was kostet Franchising - Laufende Gebühren
Laufende Gebühren | Was kostet Franchising
Was kostet Franchising - Werbegebühren
Werbegebühren | Was kostet Franchising

Werbegebühren

Zahlreiche Franchisenehmer zahlen neben den den laufenden Gebühren auch regelmäßige Werbegebühren. Diese Gebühren benutzt der Franchisegeber um vorrangig überregionale Werbemaßnahmen zu finanzieren, so dass die Marken und Produkte bekannter werden.

Ähnlich wie bei Franchisegebühren werden die Werbegebühren meistens umsatzabhängig vereinbart und liegen im Bereich von 1-3% des Umsatzes.

Verdeckte Gebühren

Oftmals schließt der Franchisgeber Rahmenverträge ab oder kauft in großer Stückzahl über den Großhandel Verbrauchsgüter (z.B. Kopierpapier, Flyer etc.) günstig ein.

Auch die Franchisenehmer profieren vom gemeinsamen Einkauf, da diese meistens diese Konditionen nicht erhalten.

Weiterhin kann der Franchisegeber zusätzlichen Nutzen aus dem gemeinsamen Einkauf ziehen, wenn er z.B. "Kick backs" (Boni, Skonto, Rückvergütungen) nicht weiter reicht. Diese Kostenvorteile werden häufig als "verdeckte Gebühren" bezeichnet.

Was kostet Franchising - Franchisegebühren
Franchisegebühren | Was kostet Franchise

Bewertung der Kosten

Wieviel kostet Franchising - Franchisegebühren
Wieviel kostet Franchising

größter Vorteil

Der Start in die selbstständige Tätigkeit ist immer aufwendig. Die Nutzung eines Franchise-Systems kann die bestehenden Widerstände verringern und das Risoko reduzieren. Durch die Nutzung einer bekannten Marke und einem Vertriebskonzepts hat der Gründer entscheidende Vorteile, die er bei einer kompletten eigenständigen Neugründung nicht hat.

Zusammenfassung

Mit dem Franchise erhalten Gründer ein erprobtes Geschäftskonzept, so dass das Risiko des Scheitern reduziert wird.
Weiterhin wird schon vor dem Start wertvolles Wissen bereitgestellt, so dass sich die Gründer teures "Lerngeld" sparen können.

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